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Arnold Schmidt // Selbstreflektion – Indifferenz der Wirklichkeit gegenüber Sprache

 980,00 inkl. 13% Umsatzsteuer

Fraktale Kunst ist ein digitales Medium zur Generierung von Bildern mit Hilfe von Fraktalgeneratoren. Die Bilder basieren auf Geometrie und Rekursion, zurückgehend auf Benoit Mandelbrot, dem das Prinzip der Selbstähnlichkeit in der Natur auffiel. Kleine Ausschnitte von Küsten, Wolken, Bäumen, Bergen und Pflanzen ähneln dem Gesamtbild.

Alles Leben wird in irgendeiner Weise versorgt durch die zugrundeliegenden Netzwerke. Sie transportieren Sauerstoff, Nahrung und Stoffwechselprodukte. Natürliche Selektion hat dabei ein Design hervorgebracht, das mit geringem Aufwand größtmöglichen Erfolg verspricht. Die komplexe Struktur der Natur scheint auf einfachen mathematischen Strukturen zu beruhen. Das scheinbar willkürliche Chaos des Waldes ist bei genauer Betrachtung außerordentlich strukturiert. Eine Struktur, die sich abbilden und messen lässt mittels fraktaler Geometrie. Man kann also das, was man in der Natur sehen kann, übersetzten in die Sprache der Mathematik.

Fraktale Kunst geht den umgekehrten Weg. Die Bilder sollen Assoziationen zu Vertrautem in allen Dimensionen hervorrufen: vom Makrokosmos bis zu Mikrokosmos, von der Galaxie bis zu atomaren Strukturen.

Die Bilder erinnern an schwarze Löcher, Blumenwiesen und Molekülstrukturen. Sie wurden aber durch Formeln, Geometrie und initiierten Zufälligkeiten generiert.

Vorrätig

Schmidt, Digital generiertes Fraktal, Alu Dibond Druck (glänzend), 100 x 100cm, Auflage 3+2AP

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